Meine neuen Kollegen

T´schuldigung, dass ich solange hier nichts von mir hören habe lassen. Ich habe ÜBERRASCHUNG einen neuen Job. Bei meiner alten Firma hat´s es nit mehr g´scheit getan. Dann ist die Story mit Oliver schon längst wieder vorbei, und es gab sogar ein kurzes Intermezzo mit einem Schönling, den ich mir auf meiner Geburtstagsfeier im Chelsea eingetreten habe. Worum den aber meine "Freunde" nicht mochten, ist mir bis heute ein Rätsel. Ist eh mein Bier.
In der neuen Bude habe ich - na-no-ned - auch gleich mal die Lage mit feschen Kollegen abgecheckt. Sieht nicht sooo schlecht aus, sind hier doch alle jünger und lustiger als in der verstaubten alten Bude. Sicher, Heath Ledger gibt es keinen, aber man muß auf dem Boden der Realität bleiben. Oder?

A walk in the park...

...away from all the busy streets in my mind". Die Nick Straker Band ist das, für alle, die mit den 1970er Discoklassikern gar nichts am Hut haben. So wie mein echtes Schatzi, Oliver. Aber dem werd´ ichs auch noch beibringen, liegt wahrscheinlich an seinem jugendlichen Alter von 25 *grins* *genieß´*

Ja, am Wochenende war ich nicht: des Nachtens fort bis zum Umfallen oder Grande Finale im Concerto, auch war ich nicht mit den Mädls shoppen, und auch den Fernseher habe ich allein gelassen. Auch in der Heimat war ich nicht. Ich war ausgiebig spazieren. Ja, ich die Andie. Stundenlang bin ich mit Oliver durch Wien gekreuzt und wir haben geredet, geredet, geredet. Ich habe alles erfragt (zumindest hatte ich nachher den Eindruck). Mehr, als ich vielleicht jetzt schon wissen wollte, ihr versteht? Denn seine Exxen - ich mogs ned wissn. Auch mag ich mich nicht mit ihnen messen, und tut man das nicht unbewußt.

Aber sonst, wildromantisch die Sache. Mit Zwischenstop in netten Cafes und so. Und meine neuerworbenen Treter aus dem Hause Esprit (erstmals seit 10 Jahren sind sie nicht schwarz, sondern "nur" mittelgrau) haben auch gut mitgespielt und meine Füße vor dem Äärgsten bewahrt.

Heath Ledger, unser Schatzi. Der Nachruf

Vor gut 2 Wochen ereilte uns die schreckliche Nachricht: unser Liebling, Heath Ledger, ist nicht mehr. Meine Mitbewohnerin Lisi und ich sind schwerstens betroffen, beteten wir den guten doch regelrecht an. Ma, der is jo so fesch! War, muß man leider sagen. Wir hatten ihn auch schon schwesterlich zwischen uns aufgeteilt: ich würde ihn heiraten, und Lisi würde seine Geliebte sein. Und jetzt das...

Zum Glück bleibt noch der gute Robbieeee!

Mei Vota, mei Schwoga und i (Heimaturlaub)

Hört sich fast an, wie ein Titel von Hans Söllner, "Mei Vota, mei Schwoga und i". Was steckt dahinter? Nun tja, alle drei sind wir, wie´s sich für g´scheite Oberösterreich g´hört, einem guten Bier nicht abgeneigt. Zwei könnens auch sein, und mehr.

Letztes Wochenende war ich wiedermal in der Heimat in OÖ bei den Eltern. 3 (in Worten: drei) anständige Ziegel Leberkäse vom örtlichen Fleischhakel mußten dran glauben, dazu Brot, Senf (englischer Spezialsenf, Ramsa) und doch mehrere Biere. Entsprechend steigt auch der Schmäh an, aber leider mußte der Schwager dann bei Zeiten abdampfen (Stichwort: meine Schwester und die Kinder). Meine Arbeitskollegen in Wien waren so verrückt, daß sie dem Schwager unbekannterweise beste Grüße ausrichten ließen, weil er ihnen in den Erzählungen so symphatisch war.

Tags drauf bin ich mit Muttern und Vatern zusammengesetzten bei gemischtem Bier und den Schnapskarten. Bauernschnapsen haben wir gespielt, mit Talon und Bettler (den meine Mutter bis jetzt nicht verstanden hat), aber ohne Zehnerloch und Asbettler. Immerhin habe ich nur ein Pummerl kassiert, Vatern auch, den Rest auf 5 Stück die Mamma.

Nett in der Heimat, und jetzt haben wir den Montag bald hinter uns.

Bleibts anständig,

Eure Andie

Liebe Leser

Hi, ich bin´s, Eure Andie (Andrea). Nach so vielen Jahren habe ich mich auch zu einem Blog durchgerungen. Ich meine... im Web-2-Liter-Zeitalter sollte man auch so einen Doppler haben *g* Mal schauen, was ich meinem Tagebuch anvertraue.